Meilenstein 3: 
Erfolgreich auswandern – mit der richtigen Planung!

Eure Auswanderung mit Familie – sicher geplant mit der richtigen Checkliste

Der Entschluss, Deutschland zu verlassen, ist ein großer Schritt – besonders mit Kindern. Und erst recht, wenn Haus, Wohnung oder eine eigene Firma im Spiel sind.

  • Wann kündigen wir welche Verträge? 
  • Was machen mit unserem Haus? 
  • Wie sichern wir unsere Finanzen ab? 
  • Welche Unterlagen brauchen wir für Schule, Visum & Co.? 
  • Und was dürfen wir auf keinen Fall vergessen?

Genau diese Fragen haben auch wir uns gestellt – und dabei gemerkt:
Was wirklich fehlt, ist eine alltagstaugliche, zeitlich strukturierte Checkliste, die sich flexibel an die persönliche Lebenssituation anpasst.
 

🔍 Was euch hier erwartet:

  • Eine zeitlich gegliederte Auswanderungs-Checkliste – von der Entscheidung bis zur Abreise
  • Flexibel anwendbar – mit oder ohne Kinder, Haus oder Firma
  • Die 6 wichtigsten Themen: Steuern, Finanzen, Versicherungen, Verträge, Bildung & Umzug
  • Echte Erfahrungen & Praxistipps – aus erster Hand

Die 6 wichtigsten Schritte für eure Auswanderung – klar & strukturiert

Auswandern bedeutet: Entscheidungen treffen – viele davon parallel. Behörden, Versicherungen, Schulwechsel, Finanzen, Wohnsitz, Verträge – alles muss neu gedacht und gut koordiniert werden.

Damit ihr dabei nicht den Überblick verliert, haben wir die wichtigsten Themen in sechs übersichtliche Schritte gegliedert.
Jeder Schritt enthält praxisnahe Hinweise, rechtzeitige To-dos und hilfreiche Tipps, die ihr flexibel an eure persönliche Situation anpassen könnt.

📌 Ob Langzeitplanung oder kurzfristiger Neustart –
mit dieser Struktur geht ihr euren Weg gezielt und stressfreier.

1. Verpflichtungen klären & langfristig planen

2. Finanzplanung starten & Notfallpuffer anlegen

3. Verträge & Dokumente & Visa
 

4. Versicherungen &  Gesundheitsvorsorge aktualisieren

5. Kindergarten und/ oder Schulwechsel organisieren

6. Haushaltauflösung & Umzugsplanung & Abschied

1. Verpflichtungen klären & langfristig planen

Viele unterschätzen, wie komplex das Thema Steuern beim Auswandern sein kann – und welche finanziellen Folgen oft erst Monate oder Jahre später sichtbar werden.
 Als wir selbst ausgewandert sind, dachten wir anfangs:
„Abmelden, umziehen, fertig.“
Doch schnell wurde klar: Ohne eine durchdachte Steuerstrategie kann der Neustart zur Kostenfalle werden – sowohl in Deutschland als auch im neuen Wohnsitzland.

Besonders wichtig ist die frühzeitige Planung bei:

🏠 Immobilienbesitz
🏢 Unternehmensbeteiligungen oder eigener Firma
💼 Selbstständigkeit oder Kapitalanlagen

Wer sich nicht vorbereitet, riskiert:

  • unnötige Steuerlast oder Nachzahlungen
  • Doppelbesteuerung
  • rechtliche und finanzielle Nachteile

📌 Welche Steuerfragen konkret relevant sind, hängt von eurer Situation ab.
In unserer Checkliste findet ihr alle wichtigen Punkte, die ihr gemeinsam mit eurem Steuerberater besprechen solltet.

2. Finanzplanung starten & Notfallpuffer anlegen

Ein neuer Lebensabschnitt im Ausland bringt viele Chancen – aber auch finanzielle Unsicherheiten. Wer klug plant, schützt sich vor teuren Überraschungen und startet entspannter in das Abenteuer Auswanderung.
 

Wir erinnern uns gut an unsere ersten Monate im Ausland: Die Kosten waren höher als gedacht, das Einkommen unregelmäßig – und plötzlich war der Puffer wichtiger als jede To-do-Liste.
 

Stellt euch frühzeitig diese Fragen:

  • 🏠 Bleiben Einnahmen aus Deutschland bestehen? (z. B. Mieteinnahmen, Dividenden, Renten)
  • 💼 Ist das Einkommen im neuen Land stabil – oder erwartet ihr Schwankungen? Zum Beispiel weil sich ein Elternteil erstmal um die Eingewöhnung der Kinder kümmert?
  • 💰 Wie wirkt sich die neue Steuerpflicht auf euer Vermögen und Rücklagen aus?
     

In unserer Checkliste geben wir euch weitere Tipps zur richtigen Finanzplanung.

3. Verträge kündigen, Dokumente vorbereiten & Visa beantragen

Wenn ihr mit der Familie auswandert, denkt ihr wahrscheinlich zuerst an Wohnort, Schule oder Jobs.
Was viele unterschätzen: Der eigentliche Aufwand steckt oft im Hintergrund – bei Verträgen, Dokumenten und Visa.
 Auch wir waren überrascht, wie viel Zeit plötzlich Dinge wie Bankkonten, beglaubigte Urkunden oder Postweiterleitungen kosten.
 

🗂️ Diese Punkte solltet ihr rechtzeitig klären:

  • 🏦 Was passiert mit eurer Bankverbindung in Deutschland – bleibt das Konto bestehen oder ist ein Wechsel sinnvoll?
  • 📄 Welche Unterlagen braucht ihr im Zielland – z. B. internationale Geburtsurkunden, Schulzeugnisse, Meldebescheinigungen?
  • ✈️ Welche Visa-Anforderungen gelten für eure Familie – und benötigt ihr Übersetzungen oder Apostillen? 
     

In unserer Checkliste zeigen wir euch wann ihr welche Verträge kündigen solltet und welche Unterlagen Ihr vorbereiten sollet.

4. Versicherungen & Gesundheitsvorsorge aktualisieren – gut abgesichert ins neue Leben

Versicherungen gehören zu den Themen, die leicht untergehen – aber bei einer Auswanderung entscheidend sind.
Gerade mit Kindern solltet ihr frühzeitig klären, wie ihr im Ausland medizinisch und finanziell abgesichert seid.

  • 🩺 Krankenversicherung nach der Abmeldung
    Bleibt ihr über Deutschland versichert – oder braucht ihr eine Übergangslösung?
    💡 Viele Familien nutzen z. B. die HanseMerkur Langzeit-Auslandskrankenversicherung* – ideal für die erste Zeit ohne lokale Kasse.
  • Zusatzversicherungen nicht vergessen: Auslandshaftpflicht-, Unfall- oder Betriebshaftpflichtversicherungen können besonders für Selbstständige und Unternehmer wichtig sein – je nach Zielland sogar verpflichtend.

Vorsorge vor der Abreise. Nutzt die Zeit vor dem Umzug, um gesundheitlich und organisatorisch gut vorbereitet zu sein:
🧑‍⚕️ Allgemeine Gesundheits-Check-ups 🦷 Zahnarztbesuche und Impfungen 👶 Kinderuntersuchungen & Schuleingangstests
 

Unsere Checkliste verschafft euch einen Überblick.

5. Kindergarten und/oder Schulwechsel organisieren – euer Kind im Mittelpunkt

Egal ob Kindergarten oder Schule: Der Neustart im Ausland ist auch für eure Kinder ein großer Schritt. Und oft hängt das gesamte Auswanderungsvorhaben davon ab, ob sich die Kleinsten gut eingewöhnen und wohlfühlen.

Wir erinnern uns gut: Der Gedanke an Sprachbarrieren, andere Lernsysteme und neue soziale Kontakte hat uns als Eltern beschäftigt – fast mehr als Visum oder Jobsuche. Aber mit guter Vorbereitung wurde der Übergang viel einfacher, als wir befürchtet hatten.

Darauf solltet ihr frühzeitig achten:

  • 🏫 Schulsystem & Bildungswege im Zielland verstehen
    Gibt es Schulpflicht? Welche Abschlüsse sind anerkannt? Wie unterscheiden sich Lehrpläne und Lernmethoden?
  • 🎓 Sprachniveau & Eingewöhnung realistisch einschätzen
    Bekommt euer Kind Unterstützung beim Spracherwerb – z. B. durch Sprachförderung oder internationale Schulen?
  • 👶 Kindergartenplatz sichern – am besten schon von Deutschland aus
    Gerade in beliebten Regionen sind gute Kitas schnell voll. Achtet auf Betreuungsstandards, Gruppengrößen und Kosten.
  • 🤝 Soziale Integration & Freizeitangebote
    Wie leicht finden eure Kinder Anschluss? Gibt es Sportvereine, Musikgruppen oder Angebote in der Nähe?

 

6. Haushalt auflösen, Umzug planen & Abschied nehmen – mit Klarheit und Gefühl

Die Auswanderung wird plötzlich real, wenn die ersten Kisten gepackt werden. Der Moment, in dem ihr euren Haushalt auflöst, ist oft emotionaler als gedacht: Was bleibt? Was darf mit? Und wie verabschiedet man sich von einem ganzen Lebensabschnitt?

Wir haben gemerkt: Dieser Teil des Prozesses ist nicht nur logistisch, sondern auch emotional herausfordernd. Je strukturierter ihr plant – und je bewusster ihr loslasst – desto leichter wird euer Neustart.

Was ihr rechtzeitig bedenken solltet:

  • 📋 Entrümpeln & Entscheidungen treffen
    Was nehmt ihr wirklich mit ins neue Leben? Was kann verkauft, verschenkt oder eingelagert werden? Tipp: Früh anfangen – Stück für Stück fällt es leichter.
  • 🚛 Umzugslogistik organisieren
    Was kostet der Umzug ins Ausland? Welche Speditionen sind auf internationale Umzüge spezialisiert? Gibt es Zollbestimmungen für bestimmte Güter?
  • 📦 Verkauf oder Übergabe der alten Wohnung/Haus
    Kündigungsfristen, Übergabeprotokolle, Renovierungspflichten – denkt auch an Meldeadresse, Strom, Internet & Co.
  • 💬 Zeit für Abschied nehmen
    Plant bewusst Zeit ein, um euch zu verabschieden: von Menschen, Orten und Gewohnheiten. Das schafft emotionale Klarheit – auch für eure Kinder.
    mehr in unserer Checkliste

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